Freitag, 4. Dezember 2009

LA - so viel Stadt, so wenig Schoenheit.

Ein besonderes Photo, speziell fuer Lena geschossen.

Nee, also... ploed war's. Wirklich, ehrlich ploed. Zugegeben, ich war nur knapp drei Tage da, habe also nicht so viel von der Stadt gesehen, aber das, was ich gesehen habe, hat mir nicht sonderlich gefallen. Alles sehr seelenlos. Haufenweise riesige Strassen, von denen eine wie die andere aussah. Und das ganze ueber Kilometer und Kilometer und Kilometer.

Ich war dann sehr froh, als ich wieder in San Francisco war. Nicht zuletzt weil ich in dem Moment, als meine Fuss auf Asphalt ausserdhalb des Busses stiess, in guter alter Papst Manier zu Boden fiehl, ueberwaeltigt von der schieren Dankbarleit, noch am Leben zu sein.

Zunaechst einmal haette ich mir auf den Toiletten im Greyhound terminal in LA durchaus eine rapide verlaufende Mutation des Beulenpest viruses holen koenen. Wenn die Sau irgendwo auf dem PLaneten ueberlebt hat, dann dort.

Dann gab es in dem verdammten Bus, welches ich fortan Todesgeschoss nennen werde, keinen einzigen Gurt. Ja nee, toll.
Ferner gehoert so manch ein Greyhound Passagier nicht gerade zum gepflegterem Teil der Bevoelkerung. Und ich musste die ganze Zeit leicht schmunzelnd an die Geschichte von dem Kanadischen Studenten denken, der in einen Greyhound BUs auf dem Weg nach Winipeg von seinem Sitznachbar abgestochen wurde. Immer und immer wieder. Die restlichen Passagiere sind gefluechtet, und der Busfahrer hat den Psychopathen und sein Opfer (das zu diesem Zeitpunkt schon so zwischen 5 und 50n Messerstiche in den Rumpf gekriegt hat) im Bus einzuschliessen. Waehrend die verstoerte Masse draussen - mitten im nirgendwo - auf die Polizei wartete, hat der Taeter sich dann kreativ ausgelebt, den jungen Studenten enthauptet und seinen Kopf hinter der Windschutzscheibe praesentiert. Sehr mittelalterlich.
Schoen, sowas. Das ist uebrigens die Geschichte, die ich dir am Reisetag nicht erzaehlt habe, Mutter.
Habe das ganze vor fast nem Jahr in der Zeitung gelesen, und eigenartiger Weise seitdem nciht vergessen.

Nichtsdestotrotz moecht ich an dieser Stelle vermerken, dass meine Hand genauso gross ist wie die von Julie Andrews.

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